Seit acht Jahren begleitet sie außerdem als ehrenamtliche Sterbe- und Trauerbegleiterin Menschen beim ambulanten Lazarus Hospizdienst in Berlin. In dieser Zeit durfte sie viele Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt begleiten.
Zusammen mit ihren Kolleg_innen von #yodo hat Michi einen vierstündigen partizipativen Bewegungsworkshop entwickelt. Der Workshop umfasst Bewegungsübungen, performative Interventionen und künstlerischen Wissensaustausch. Gemeinsam wird Fragen nachgegangen wie: Welchen biologischen und emotionalen Prozess durchläuft eine sterbende Person? Wie können An- und Zugehörige diesen Prozess begleiten? Wie kann ich diesen Prozess durch meine eigene kreative Kraft darstellen? Was ist Tod? Was will ich mitnehmen, und was will ich hinterlassen?
Damit möchte sie Teilnehmenden eine neue, zeitgemäße Form der künstlerischen Wissensvermittlung über die Themen Sterben, Tod, Trauer und Sorgearbeit vermitteln.
Zusätzlich bietet sie interaktive Kiezspaziergänge an. Zusammen mit interessierten Bürger_innen erkundet sie drei Orte im Kiez, die mit den Themen Sterben, Tod und Trauer verbunden sind. Dort werden performative, interdisziplinäre Interventionen entwickelt. Der Kiezspaziergang ist ein inklusives, niedrigschwelliges Angebot, um sich mit der eigenen Sterblichkeit und den damit verbundenen Gefühlen auseinanderzusetzen.
Michis Ziel ist es, Berührungsängste zu nehmen und zur Enttabuisierung von STTS beizutragen.