Workshop zu Übergängen und Neubeginn.
Der Workshop wird von Jessica Marie Toliver (T’URN) durchgeführt, durch Trauerbegleiterin Catherine Marten begleitet und in kleiner Runde von 4-6 Personen stattfinden. English Speakers welcome!
In diesem zweiteiligen Workshop gestalten wir persönliche Pulp-Schalen aus für dich bedeutsamen Materialien – etwa Papier, Stoff oder kleinen Erinnerungsfragmenten, die eine Geschichte tragen. Bitte bringe diese Materialien zum Workshop mit.
Die Schale – sie empfängt, bewahrt und trägt – sie ist ein kraftspendendes Symbol des Loslassens – und des Vertrauens darauf, in Zeiten des Übergangs Neues empfangen zu können.
Erstes Treffen: 31. Januar, 15-18:30 Uhr
Wir sichten das mitgebrachte Material, zerkleinern, weichen und verarbeiten es zu Pulpe – bei Bedarf ergänzt durch Baumwollfasern. Auf Wunsch können kleine Rituale eingebunden werden, z. B. das Verbrennen eines Zettels in einer Kräutermischung, dessen Asche in die Pulpe einfließt.
Im Anschluss formen alle Teilnehmenden ihre Schale (und ggf. kleine Zusatzobjekte). Die Arbeiten trocknen etwa zehn Tage im Space.


Zweites Treffen: 14. Februar, 15-17 Uhr
Die Schalen werden aus der Form gelöst und auf ein Holzbrettchen gesetzt, das auf Wunsch vor Ort gewachst werden kann. Kleinobjekte wie Pulp-Kügelchen können finalisiert werden. Wir schließen mit einer kleinen gemeinsamen Präsentation ab.
Wenn beim Prozess Material übrig bleibt, besteht die Möglichkeit, Kugeln daraus zu formen und so einen Gedenkschmuck zu kreieren, der Talisman sein kann, der dir Kraft schenkt, eine Mala, die deine Meditation unterstützt oder eine Kette, die dich in alltäglichen Momenten begleitet.


Der Workshop ist ein schönes Weihnachtsgeschenk für dich selbst oder jemanden, dem du eine besondere Freude machen möchtest. Hochwertig gestaltete Gutscheine können im Space zu den Öffnungszeiten abgeholt werden.
In diesem Workshop erlebst du, wie du auf selbstwirksame Weise und mit einfachen gestalterischen Mitteln dieses Symbol aus Dir selbst heraus schöpfen kannst und einen kleinen Ort des Gedenkens erschaffst.
T’URN
Jessica Maria Toliver ist bildende Künstlerin und gestaltet Urnen aus authentischem, natürlichen Material. Papier ist für sie mehr als nur Mittel zum Zweck:
„Es ist ein Freund, der mich spiegelt, der unter meinen Händen weich werden, mit mir zusammen störrisch, fordernd oder geschmeidig einen Raum in meinem Innersten öffnen kann. Ich weiß um die heilende Wirkung des kreativen Schaffens und den Moment, in dem Trauer, Wut oder Schmerz kraft der gestaltenden Hände umgewandelt werden können in etwas Neues, Begreifbares, Sinnliches- etwas Lebendiges und Schönes. Das Modellieren mit Pulp greift diesen transformativen Prozess auf wunderbare Weise auf: Das feste Blatt verbindet sich mit Wasser, löst sich in einem Zwischenzustand auf, um sich sodann neu sortieren zu können.“



